Rechenzentren
Mehr Daten, weniger Energieverbrauch
Wie sich der Energieverbrauch in Rechenzentren bei der Datenverarbeitung optimieren l?sst.
Ob Netflix, Amazon, YouTube oder jetzt Disney – Milliarden Menschen weltweit streamen t?glich Videos, Serien und Filme von Onlineplattformen. Parallel surfen sie im Netz, shoppen online, chatten in sozialen Medien und verschicken unz?hlige E-Mails pro Tag. Kein Wunder, dass die Menge an t?glich generierten Daten weltweit unaufhaltsam w?chst.
Mit der zunehmenden Verbreitung neuer Technologien wie dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) und Künstlicher Intelligenz (KI) steigt die Datenflut weiter. Zu den , die den Analysten von Newzoo zufolge im Jahr 2020 das mobile Internet nutzen werden, kommen je nach Prognose , oder gar Milliarden vernetzte IoT-Ger?te, Maschinen und Fahrzeuge. Diese kommunizieren untereinander, mit Cloud-Anwendungen oder direkt mit den Nutzern. Big Data ist Realit?t.
Stromfresser Rechenzentrum
Schnelles Datenwachstum erfordert aber unweigerlich eine gr??ere Speicherkapazit?t – und damit einher geht ein h?herer Energiebedarf. 2025 k?nnten Rechenzentren auf der ganzen Welt sein – mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Umwelt.
Positiv: Es gibt immer mehr M?glichkeiten zur umweltfreundlicheren Datenspeicherung. Eine h?here Zuverl?ssigkeit und Ma?nahmen wie die Konsolidierung von Rechenzentren bewirken beispielsweise eine h?here Energieeffizienz (). Mit KI lassen sich zudem Anwendungen und Algorithmen erstellen, die Lüfter und Kühlsysteme optimieren und intelligent steuern – und Rechenzentren damit noch energieeffizienter machen.
Auch in Deutschland steigt der Energieverbrauch der Rechenzentren. J?hrliche Zahlen (ab 2010) liefert das Borderstep Institut. 2017 sah es so aus:
- Gesamtverbrauch 13,2 Mrd. kWh Strom (+25% im Vergleich zu 2010)
- davon IT-Komponenten: 7,9 Mrd. kWh (+36%)
- 2,4 Mio. Server (+18%)
- mehr als die H?lfte der befragten IT-Dienstleister geht davon aus, dass ihrer Rechenzentren in den kommenden Jahren weiter steigen werden
(Quelle: )
Schon heute tragen Fortschritte in der Kühltechnologie zur Verbesserung der Energieeffizienz bei. Bedenkt man, dass die Kühlung bis zu 40 Prozent des Gesamtstromverbrauchs eines Rechenzentrums ausmacht, ist die Suche nach energieeffizienten Kühlmethoden ein entscheidender Faktor. Dabei hat insbesondere die gemacht. So verbrauchen etwa 50 Prozent weniger Strom pro Bit.
Neue Technologien für eine bessere Energieeffizienz – so l?sst sich der ?kologische Fu?abdruck des Datenzeitalters erheblich reduzieren.
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