Digitalisierungsprojekte
TECH4ALL – Weltweite Projekte für bessere Bildungschancen
Mit digitalen Initiativen verbessert Huawei den Zugang zu Bildung für Kinder und Jugendliche in weniger entwickelten L?ndern. Teil 2 unserer fünfteiligen Artikelserie.
Sumaiya Yeasmin will Premierministerin von Bangladesch werden. Noch geht sie allerdings zur Schule. Genauer gesagt, sie f?hrt mit dem Fahrrad – wofür sie in ihrem Heimatdorf Unverst?ndnis erntet. Dass M?dchen Fahrrad fahren, ist im l?ndlichen Bangladesch nicht gerne gesehen. Die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in dem südasiatischen Staat führt dazu, dass M?dchen bei der Schulbildung deutlich schlechtere Chancen haben. Das betrifft auch die digitale Bildung. Zwar hat Bangladesch eine Digitalisierungsinitiative gestartet, doch die kommt abseits der St?dte – und dort vor allem bei den M?dchen – nicht an. Deshalb hat die Regierung mit Unterstützung von Huawei das Projekt ?Digital Training Bus“ ins Leben gerufen. Sechs Busse mit jeweils 23 Arbeitspl?tzen fahren von Dorf zu Dorf, um besonders den M?dchen den Umgang mit Computer und Internet beizubringen. Ende 2019 hatte das Bus-Projekt bereits 63.000 M?dchen und Frauen in Bangladesch erreicht.
Aktuell sind zudem wegen des erneuten Corona-Lockdowns viele Schulen in Bangladesch geschlossen. Huawei unterstützt Schulkinder daher mit internetf?higen Tablets, damit sie zu Hause von ihren Lehrkr?ften unterrichtet werden k?nnen. Zwei Beispiele, die zeigen, wie die Versorgung mit digitaler Ausrüstung Kindern in Entwicklungsl?ndern das Lernen erm?glicht.
Ehrgeizige Ziele für bessere Bildung
Huawei unterstützt die Globale Bildungskoalition der UNESCO durch die Initiative TECH4ALL. Vier Bildungsziele stehen im Fokus:
- Schulen anbinden: bezahlbaren Zugang zum Internet erm?glichen und die Verfügbarkeit digitaler Lernplattformen für Lehrkr?fte und Schulkinder verbessern, damit jede Schule Zugang zu hochwertiger Bildung hat.
- Skills on Wheels: über mobile Klassenzimmer abgelegenen und unterversorgten D?rfern digitale Kompetenzen vermitteln.
- Empowering the Unempowered: Kinder mit H?rbehinderung durch die übersetzung von Kinderbüchern in Geb?rdensprache beim Lesen lernen unterstützen.
- Ein florierendes IKT-?kosystem aufbauen: mit Universit?ten und Regierungen zusammenarbeiten, um junge Talente durch IKT-Bildungsinhalte und hochwertige Schulungen zu innovativen Technologien wie 5G und KI zu f?rdern.

SmartBus: Mehr Sicherheit im Netz
Neben dem Zugang zum Internet ist Huawei auch das sichere Surfen im Netz wichtig. So schickt der Konzern seit 2019 einen quer durch Europa, von Schule zu Schule. Bisland war der Bus in Belgien, den Niederlanden, Portugal und Spanien unterwegs. In dem mit Laptops und WLAN ausgestatteten Fahrzeug lernen Kinder und Jugendliche, wie sie auf Cybermobbing reagieren und Fake News erkennen k?nnen, wie sie ihre pers?nlichen Informationen und ihre Identit?t schützen und wie sie sicher im Internet surfen.
DigiTruck: Klassenzimmer auf R?dern
Neben umgestalteten Bussen setzt Huawei auch Lkw mit umgebauten Schiffscontainern als mobile Klassenzimmer ein. So ist einer dieser ?DigiTrucks“ in der abgelegenen kenianischen Region Nandi unterwegs. Hier leben die meisten Familien von der Landwirtschaft. Viele haben noch nie vom Internet geh?rt, geschweige denn darin gesurft. In dieser Region k?nnen die Menschen zwar am meisten von der Digitalisierung profitieren, doch gerade hier sind sie auch am schwersten zu erreichen. Es fehlt schlicht die Infrastruktur.
Der Container-Truck mit solarbetriebener Stromversorgung, 20 Laptops, 20 VR-Headsets und eingebautem WLAN erreicht auch abgelegene Regionen wie Nandi. Mittlerweile sind sieben dieser Trucks in vier afrikanischen L?ndern unterwegs, um Menschen auf dem Land die M?glichkeiten von Computer und Internet nahezubringen.
Carolyn Mbeneka Onesmus, Schülerin aus Nandi
Auch in Industrienationen kann die digitale Ungleichheit gro? sein. So haben beispielsweise 13 Millionen Menschen in Frankreich keinen Zugang zu digitalen Technologien. 2019 hatten zehn Prozent der franz?sischen Haushalte keinen Zugang zum Internet. Seit Juli 2021 ist auch hier ein DigiTruck unterwegs, um jungen Menschen in benachteiligten Regionen den für die Jobsuche dringend ben?tigten Umgang mit Computer und Internet beizubringen.
RuralStar: Die Basis für Vernetzung
Auch dort, wo Regierungen Schulen auf dem Land unterhalten, mangelt es in vielen L?ndern an digitaler Teilhabe. Im kleinen Dorf Banka im westafrikanischen Ghana hat Huawei daher das Projekt ?RuralStar“ ins Leben gerufen. Eine kompakte, mobile Basisstation bringt den Ortsans?ssigen Internet via Mobilfunk. Vor allem die Schule profitiert davon; Schülerinnen und Schüler sind erstmals digital mit dem Rest der Welt verbunden, k?nnen sich umfassend informieren und weiterbilden.
Die RuralStar-Basisstation versorgt sich über Solarpanels selbst mit Strom und erm?glicht es Internetprovidern, ohne gro?e Investitionen l?ndliche Gebiete zu vernetzen. Auch in Nigeria, wo etwa 36 Millionen Menschen keinen Internetanschluss und zehn Millionen Kinder keinen Zugang zu Bildung haben, hat Huawei Stationen im Einsatz. Sie erm?glichen Digitalunterricht aus der Ferne und ersparen zum Beispiel den Lehrkr?ften kilometerweite Fahrten zu abgelegenen Dorfschulen.
DigiSchool: Hilfe zur Selbsthilfe
Im Senegal stattet Huawei seit dem Sommer 2020 ausgew?hlte Schulen mit digitalen Technologien aus. Kurzfristiges Ziel des ?DigiSchool“-Projekts: 200 Lehrkr?fte an 60 Schulen darin schulen, w?hrend des Covid-Lockdowns interaktiv und multimedial mit ihren Schulklassen zu kommunizieren. Langfristiges Ziel: Lehrer trainieren Lehrer – sodass letztendlich 100.000 Schüler und Schülerinnen davon profitieren. Ein ?hnliches Projekt in Südafrika versorgt etwa 100 st?dtische und l?ndliche Schulen mit 4G- oder gar 5G-Internet. Die digitalen Klassenr?ume unterstützen das von der Regierung vorgegebene Ziel, dass alle Kinder nach der dritten Klasse flüssig lesen k?nnen – und auch verstehen, was sie lesen. Ende 2020 hatte das Projekt bereits 22.000 Kinder und Jugendliche erreicht.
Im Bezirk Peng'an in der chinesischen Provinz Sichuan hat Huawei mehr als 80 Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen, wovon insgesamt 70.000 Lehrkr?fte sowie M?dchen und Jungen profitieren. Die Schulen sind auch untereinander vernetzt. So k?nnen Lehrkr?fte von st?dtischen Schulen aus der Ferne Grundschulkinder in Dorfschulen zum Beispiel in Musik und Kunst unterrichten, was vorher nicht m?glich war.
StorySign: KI für mehr Eigenst?ndigkeit
Wie Künstliche Intelligenz bei einer inklusiveren Bildung unterstützt, zeigt die App ?Storysign“. Eine von Huawei entwickelte KI übersetzt Kinderbücher in Echtzeit in Geb?rdensprache. Der Hintergrund: Viele Menschen mit H?rbehinderung haben Schwierigkeiten beim Lesen; ihnen fehlt schlicht die Erfahrung der Lautsprache, auf die H?rende beim Lesen zurückgreifen. In der App liest ein Avatar Kindern mit H?rbehinderung die Geschichten in Geb?rdensprache vor. Die Frank Barnes School for Deaf Children in London beispielsweise setzt die Tablet-App im Unterricht ein (siehe Video). Die Kinder ben?tigen so keine anderen Menschen mehr, die ihnen in Geb?rdensprache vorlesen, sondern k?nnen Bücher erstmals eigenst?ndig lesen. Das Ziel: Kindern mit H?rbehinderung mehr Selbstsicherheit geben.
Mit all diesen Projekten unterstützt Huawei Kinder und Jugendliche weltweit und verhilft ihnen mit digitalen Technologien zu mehr Chancengleichheit bei der schulischen Bildung – ein wichtiger Beitrag zur der Vereinten Nationen und ihren .
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