5G Hackathon
M?glichkeiten? Grenzenlos!
Zeitreisen, Dance Moves und ein barrierefreies Düsseldorf: Das genau bringt die drei erfolgreichsten Apps unseres 5G-Augmented Reality-Hackathons auf den Punkt. Welche Rolle dabei Mate und Schokolade bei der Motivation spielten? Die Gewinner haben es uns erz?hlt.
Warum sind Events wie der 5G-Augmented Reality-Hackathon von Huawei so wichtig?
Troido: ?Es ist inspirierend, sich mit anderen Top-Entwicklerteams im Wettbewerb zu messen und so neue technologische Innovationen und Standards zu schaffen.“
cityscaper: ?Das stimmt. Man schaut über den eigenen Tellerrand hinaus und entwickelt in Bereichen, die man sonst vielleicht links liegen lassen würde. Nur so entstehen neue innovative Ideen und L?sungen.“
Was war denn genau das Besondere an diesem Hackathon?
Troido: ?Um ehrlich zu sein: vieles. Die neuen AR-Technologien zum Beispiel, aber auch eine Tourismus-App für unsere Wahlheimat Düsseldorf zu entwickeln war eine besondere Ehre.“
cityscaper: ?Es war schon ungewohnt zwei Monate Zeit und am Ende eine konkrete Produktidee vorliegen zu haben. Bei anderen Hackathons mit 24 oder 36 Stunden Zeit wird alles m?glichst schnell und auch nur kurzfristig gedacht. Der Folgetermin, den wir mit Düsseldorf Tourismus hatten, zeigt, dass sich durch das l?ngere Hackathon-Format vielleicht auch ein echter Business Case aufbauen l?sst.“
Was hat euch am meisten Spa? gemacht?
arlSTA: ?Düsseldorf mit anderen Augen neu zu entdecken und die M?glichkeit mit AR etwas zu erschaffen, das dabei helfen kann ein paar Hindernisse aus dem Weg zu r?umen und in Zukunft eine barrierefreie Stadt für alle zu erschaffen.“
Troido: ?Die Arbeit mit der wegweisenden Huawei Technologie hat Spa? gemacht. Wir sind als Teil des innovativen Software-Teams der Simvelop GmbH stets auf der Suche nach neuen Technologien, um deren Potenzial zu testen und umzusetzen. Dies mit einem lokalen Projekt in Düsseldorf zu verbinden, war natürlich das Sahneh?ubchen.“
Wie ist euer Bezug zu Düsseldorf und was hat euch motiviert mitzumachen?
Troido: ?Ist das eine rhetorische Frage? Wir sind aus Düsseldorf, der sch?nsten Stadt am Rhein!“
arlSTA: ?Wir fanden es sehr spannend gerade in Düsseldorf die Barrierefreiheit der Locations zu erkunden. Sehr gerne würden wir unsere App weiterentwickeln, damit Düsseldorf eine der ersten barrierefreien St?dte wird.“
Welche geheimen Tipps k?nnt ihr Teilnehmern anderer Hackathons mit auf den Weg geben?
Troido: “Habt Spa? an Eurer Arbeit - Only happy developers write happy codes.”
arlSTA: ?Macht einfach mit. Lasst euch nicht abschrecken vom Ursprung und Namen, ihr müsst keine Programmierg?tter sein, nutzt die M?glichkeit Neues zu lernen, neue Menschen kennenzulernen und eure eigenen Grenzen zu erweitern.“
cityscaper: ?Auch etwas Anderes ist noch wichtig: Das Team muss passen, um ein gutes Produkt zu entwickeln. Alles andere kommt dann von selbst. Man sollte sich am Anfang genug Zeit für die Ideenfindung nhemen, damit Innovation und Zielgruppe ausreichend berücksichtigt sind. Der absolute Geheimtipp aber lautet: Mate trinken hilft immer. Und wenn das nicht mehr hilft, Schokolade essen.“
Hackathon-Gewinner-Apps auf einen Blick:
Platz 1: App-Solution vom Team cityscaper
Die App timeshift erm?glicht eine Reise durch die Zeit. Vor Ort wird die Umgebung durch historische Bauwerke und Elemente überlagert und erweitert, sodass Touristen die Geschichte der verschiedenen Orte einer Stadt noch einmal erleben. An den natürlichen Verlauf der Zeit angelehnt kann durch die verschiedenen Epochen geshiftet werden. So erf?hrt man von den Anf?ngen eines Geb?udes bis hin zur aktuellen Nutzung die komplette Geschichte. Für Touristen ist insbesondere auch der Blick in das Geb?ude durch den X-Ray-Modus interessant. Die aktuelle Nutzung und aktuelle Events werden sichtbar, eine Orientierung, wo welcher Raum liegt, wird direkt m?glich. So wird der Weg zur interessanten Kunstsammlung nach der Online-Ticketbuchung zum Kinderspiel. Für detailliertere Informationen sind kleine Infopunkte an die historischen Objekte angebunden, über die Ton-, Text- und Videoaufzeichnungen aufgerufen werden k?nnen. Abgerundet wird die App von einer interaktiven Gamification. Nutzer k?nnen Postkarten finden, diese sammeln und an ihre Freunde und Familien verschicken. Kunstwerke oder andere stadttypische Gegenst?nde k?nnen in die virtuelle Umgebung integriert werden.
Platz 2: App-Solution vom Team arlSTA
Auf dem zweiten Platz kam eine App, die Menschen mit Handicap hilft, nun auch spontan einen kulturellen Ausflug unternehmen zu k?nnen. Denn – im Gegenteil zu Leuten ohne eine Behinderung – ist Spontanit?t für diese Menschen oftmals keine Selbstverst?ndlichkeit. Die App-Idee basiert auf pers?nlichen Erfahrungen des Entwicklerteams. Herausgekommen ist eine Tourismus-App, die die Stadt barriere?rmer macht. Die Abenteuer einer Stadt wie Düsseldorf werden so für alle erlebbar. Dabei war es wichtig, in der App gleich mehrere Arten von Behinderungen zu berücksichtigen. Aus diesem Grund enth?lt der Startbildschirm der App vier Auswahlm?glichkeiten: für Sehbehinderte, für h?rgesch?digte sowie geistig beeintr?chtigte Personen und Menschen mit Behinderungen, die die Mobilit?t betreffen. Eine App für mehr Gleichberechtigung und Freiheit eben.
Platz 3: App-Solution vom Team Troido
Dance for Düsseldorf: Diese App ist ein einzigartiger und innovativer Cityguide für Düsseldorf. über ein Kartentool k?nnen Touristen – aber natürlich auch Düsseldorfer selbst – Sehenswürdigkeiten mittels Navigation ansteuern. Mithilfe von 5G und AR-Technologie wird ein interaktives Tanz-Tutorial freigeschaltet, sobald man das Ziel erreicht. Die Huawei Body Tracking Technologie erkennt über die Handykamera die Dance Moves und vergibt Punkte für gute Moves sowie die Tanz-Perfomance. Ergebnis ist ein Wettbewerb, der Spa? macht und eine Art Sogwirkung erzeugt, m?glichst viele Sehenswürdigkeiten zu sehen oder eben zu ertanzen, gepaart mit vielen sch?nen Interaktionen – und das über Sprach-, Generations- oder sonstige Grenzen hinweg.
S?mtliches Bildmaterial stammt mit freundlicher Genehmigung von paint the town studios.